Samstag, 11. April 2009

EndeNeu [EmoPosting]

Ich glaube, ich schrieb hier noch nie über Gefühlschaos, oder? Dabei ist das so ein latenter Grundzustand bei mit diesem Chaos auf emotionaler Ebene. Eine langwierige Trennung nach vielen Jahren, verliebte Männer vor Haustüren, oder Solche, die mir ein Flugticket schicken oder gar Ihre Haustürschlüssel; Einer, der mir ein Lied schrieb, zwei, die mir Bilder widmeten, ein Paar mit Gedichten, einer, der es richtig ernst meint, drei, die auf mich warten und einer, der auch nicht weiß, was richtig ist.
Und ich stehe da und bin auf ein Mal tatsächllich so richtig verliebt; ganz ernsthaft, ohne wenn und aber. Und allen Anderen muss ich sagen: Tut mir leid. Ich wollte das ja alles gar nicht so; so mit verliebten Männern. Ich hätte gern für jeden Zeit, würde mich gern in Ruhe erklären - aber das geht nicht. Und so kann ich nur sagen: Ihr müsst das jetzt verstehen. Und ich werfe gleich noch was Kitschiges nach: Mir tut das auch weh.
Von ganzem Herzen grüße ich P., P., T. und A., die mir so viel Zeit widmeten und mich, glaube ich, ganz aufrichtig liebten. Vor allem Euch wünsche ich jemanden, der diese Gefühle erwiedern kann.
F.:Durch, Ende, vorbei - es ist besser so für uns Beide. Und das, was mal war, war schön und brachte uns beide so viel weiter. Danke.
M. und P. möchte ich sagen: Ihr seid Arschlöcher - und zwar ganz große! Aber das wisst ihr selbst und ich weiß, dass Ihr nicht anders könnt. Nur euch will ich wirklich nie wieder lesen, sehen oder hören.
A., M., S. und B.: Danke.
C., A., und M.: Das waren Schubse in ganz wichtige, richtige Richtungen. Es sollte nicht sein.

Und der Eine ist nicht nur ein Buchstabe - und soll es auch nie werden. Try and Error.



EndeNeu.
nochmal mit Gefühl

FrauJ

Donnerstag, 9. April 2009

Wäre ich ein Tier, ich legte mich zu sterben

Halsentzündung Woche 2

Rückblick Woche 1: Schnupfen, Halskratzen und leichte Schmerzen der Tube. Am Ende der Woche eine mittelschwere Pharyngitis.

So weit, so gut. Nichts Ungewöhnliches bei diesem Wetter.
Scheinbar war meine Behandlungsmethode, die sich in ausgiebigem Jammern bei twitter und viel zu wenig Schlaf erstreckte, nicht die Richtige.

Nach einem Blick in meinem Hals mit Diagnoselämpchen und Holzspatel (Würgereiz juchhee) konnte ich vor zwei Tagen eine wundervoll blühende Landschaft entdecken > eitrige Pharyngitis.

Heute dann der nächste Wandel: Seitenstrangangina. Phantastisch. Sieht aus, wie aus dem Lehrbuch - und fühlt sich auch so an.
Hinzu eine vormals leichte Ohrentzündung, die nun zu einer ebenfalls lehrbuchreifen Otitis media wurde.

Nach einem Telefonat mit meiner Mutter, bei dem ich mal wieder sehr viel über Tugenden wie Geduld und Genügsamkeit lernte, kann ich nun auch Diphterie ausschließen. Mutter vermutete zunächst, an Hand geschilderter Symptome, es handele sich bei meiner Erkrankung um Diphterie. Es dauerte etwa eine halbe Stunde ihr zu erklären, dass ich gegen Diphterie geimpft bin, in den letzten Wochen nicht in Kiew war und auch sonst meine Symptome eher wenig mit dieser Krankheit gemein haben. Erst ein Foto meines Rachenraumes vermochte sie gänzlich zu überzeugen.

Und nun sitze ich hier mit Halswickel, Zwiebelsäckchen auf den Ohren, Schals um Hals und Kopf und trinke Kamillentee.

Rein Gefühlstechnisch werde ich nie wieder gesunden.

Ade.

Eure
FrauJ